Je mehr digitale und technologische Entwicklungen in der heutigen digitalen Welt zu beobachten sind, desto mehr Sorgen bereitet den Unternehmen jeden Tag die Cybersicherheit. In den letzten Jahren haben die Verstöße gegen die Cybersicherheit enorm zugenommen.
Diese Verstöße nicht nur sehr kostspielig, sondern schaden auch dem Ruf der Unternehmen und verringern ihren Marktwert.
Aktuellen Forschungsergebnissen zufolge ist das Sicherheitsverhalten der Mitarbeitende ein elementarer Bereich, den man im Hinblick auf Bedenken der Cybersicherheit betrachten sollte. Wenn sich ein Unternehmen der internen Informationssicherheit und der dahinter stehenden Prozesse bewusst ist, kann es die zunehmenden Aufgaben im Bereich der Cybersicherheit bewältigen.
Wer sich jedoch nicht um die Cybersicherheitsrichtlinien seines Unternehmens kümmert,
kann plötzlich und unerwartet in Schwierigkeiten geraten. Die Untersuchungen zur Cybersicherheit haben gezeigt, dass es Mitarbeitende gibt, die die Risiken für die Sicherheit unterschätzen, und wenn es zu Verstößen gegen die Cybersicherheit kommt, schweigen sie oder nutzen eine nicht erfolgte Aufklärung diesbezüglich als Ausrede.
Abgesehen von den Mitarbeitenden, die wertvolle Daten absichtlich oder unabsichtlich weitergeben, gibt es auch Firmen, die selbst Cybersicherheitsprobleme verursachen, ohne es überhaupt zu bemerken.
Um jedoch zu verstehen, wie das Problem der nicht gemeldeten Verstöße gegen die Cybersicherheit entsteht, sollte man folgende Fragen stellen: “Warum schweigen Mitarbeitende, wenn sie Cyber-Sicherheitsprobleme verursachen oder bemerken, dass andere sie verursachen?' und 'Warum werden Mitarbeitende möglicherweise davon abgehalten, Sicherheitsprobleme und Sicherheitsverletzungen zu melden? Dafür gibt es mehrere Gründe.
Zum einen haben viele Mitarbeitende Angst, bestraft zu werden oder Bußgelder zu bekommen, wenn sie einen von ihnen verursachten Fehler melden. Dies ist oft nicht einmal unberechtigt, denn in vielen Arbeitsverträgen steht, dass ein Mitarbeitender, der Unternehmensdaten, weitergibt, Fehler verursacht oder gegen Sicherheitsmaßnahmen verstößt, zumindest eine Abmahnung erhält. Dies wird oft auch angewandt, wenn Fehler unabsichtlich passieren.
Je nach der allgemeinen Unternehmenskultur kann dies zu einem Gefühl des Misstrauens zwischen den Kollegen und dem Unternehmen im Allgemeinen führen. Darüber hinaus wurde in Studien festgestellt, dass Mitarbeitende, die gestresster sind, eher dazu neigen, gegen die Regeln der Sicherheitsprotokolle zu verstoßen, da ein höherer Stress ihre Toleranz für die Einhaltung von Regeln und Vorschriften verringert. Ein Klima des Misstrauens begünstigt diesen Stress.
It is impossible to say that when employees fail to follow the certain rules and procedures about cybersecurity, the security problems occur. This is the reason why they are discouraged to report security issues and breaches due to fear and shame since they might think that they have done something unfixed.
Was man jedoch nicht annehmen sollte, ist, dass Sicherheitsprobleme erst auftreten, wenn Mitarbeitende*innen bestimmte Regeln und Verfahren zur Cybersicherheit nicht befolgen. In der Regel begünstigt nämlich die existierende (oder im schlimmsten Fall nicht existente) Sicherheitsstrategie des Unternehmens Fehler. Doch zugegebenermaßen wird die Verantwortung oft auf Mitarbeitende abgewälzt. Dies ist der Grund, warum sie sich aus Angst und Scham nicht trauen, Sicherheitsprobleme und -verletzungen zu melden, da sie denken könnten, dass sie etwas Falsches getan haben.